Gründungsgeschichte

Die Anfänge

Früher war vieles anders. 1961 kamen Eltern mit geistig beeinträchtigten Kindern zusammen, um ihren Kindern Kontakt mit anderen Kindern mit Handicap zu ermöglichen und Kontakte unter Gleichgesinnten zu pflegen und sich auszutauschen. So entstand unser Verein „Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind e. V. Duisburg“. Unser Ziel war es, offen über Behinderung zu sprechen, da viele in der Bevölkerung und Stadtverwaltung wenig Kontakt mit diesen Menschen und dem Thema hatten und somit wenig Empathie diesen Menschen entgegenbrachten.

Im Mai 1962 begann die Betreuung von Kindern mit Handicap in Hamborn und Duissern. Eltern erlebten erstmals Zuwendung und Betreuung. Mit der Einführung der Schulpflicht für geistig Behinderte 1966 traten viele Eltern aus dem Verein aus, was die Vereinsführung jedoch nicht entmutigte.

Sonderkindergarten

In den 1970er Jahren konzentrierte sich unser Verein auf die Förderung von Vorschulkindern und benannte die „Tagesbildungsstätte“ 1972 in „Sonderkindergarten“ um. 1975 wurde ein neuer Standort in Meiderich eingeweiht, benannt nach Ida Büttgen, die den Bau mit ihrem Nachlass ermöglicht hatte

Lebenslange Begleitung

Im Laufe der Zeit wurde klar, dass die Lebenshilfe nicht nur für Kinder, sondern für alle Altersgruppen zuständig war. 1978 änderte unser Verein seinen Namen in „Lebenshilfe für geistig Behinderte e.V. Duisburg“ und später in „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung e.V., Duisburg“, um die lebenslange Begleitung zu betonen.

Förderarbeit von Kleinstkindern

1979 begann unser Verein mit der Frühförderung von Kleinstkindern bis drei Jahren. 1989 konnte der Familien unterstützende Dienst (FuD) gegründet werden, der bis heute Hilfestellung für alle Altersgruppen bietet. Im Jahr 2014 wurde unser Verein in „Lebenshilfe Duisburg e.V.“ umbenannt, um ein Zeichen der Inklusion zu setzen.