Kita Abenteuerland ist komplett

Vor einem Jahr ging in Kamp-Lintfort die Kita Abenteuerland der Lebenshilfe Duisburg an den Start. Nun ist die inklusive Kindertagesstätte komplett: Am 2. September startet die fünfte Gruppe mit zehn U3-Kindern.

Im Gebäude der ehemaligen städtischen Hauptschule im Stadtteil Niersenbruch gibt es Platz für insgesamt 80 Kinder, darunter zehn Kinder mit besonderem Förderbedarf und 18 Kinder in der U3-Betreuung.

„Wir freuen uns, dass nach den Wikingern, Zauberern, Drachen und Piraten nun auch die UrmelGruppe hinzukommt“, strahlt Sarah Lopez, Einrichtungsleitung der Kita Abenteuerland. „Unsere Kita ist ein Wohlfühlort für Groß und Klein. Mit viel Fantasie und großem Herzen hat unser Team eine vertrauensvolle Umgebung geschaffen, in der sich die Kinder wohlfühlen und entfalten können.“

Ein wesentlicher konzeptioneller Schwerpunkt der Kita Abenteuerland ist das Thema „Inklusion“. „Unsere Therapeuten begleiten die Kinder schon in der Frühförderung“, erklärt Ines Bluhmki, die pädagogische Leitung der Lebenshilfe Duisburg. Diese Förderung gehört zum normalen Tagesablauf der Kita: „Für Eltern ist das eine große Entlastung, da sie keine zusätzlichen Wege auf sich nehmen müssen.“

Stiftung Lebenshilfe ermöglicht unvergessliche Geschwisterreise

Geschwister von Menschen mit Behinderung sind im Alltag oft eine große Hilfe: Sie unterstützen ihre Angehörigen und übernehmen Verantwortung – schon in jungen Jahren. Um Kinder und Jugendliche in dieser herausfordernden Situation zu entlasten, hat die Lebenshilfe Duisburg in den Sommerferien eine Geschwisterreise organsiert. Möglich machte dies die finanzielle Unterstützung der Stiftung Lebenshilfe Duisburg.

Für die sieben teilnehmenden Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren führte die Reise ins idyllische Nettetal-Hinsbeck. Auf dem Programm standen Ausflüge in die Natur, Minigolf, Besuche im Kletterwald und Freizeitpark, eine Nachtwanderung, gemeinsames Grillen und vieles mehr.

Zugleich war die Reise eine Auszeit von der digitalen Welt. „Die Kinder und Jugendlichen hatten den Kopf frei“, berichtet Erzieherin Julia Bautz, die gemeinsam mit zwei anderen Mitarbeiterinnen der Lebenshilfe Duisburg die Geschwisterreise begleitet hat. „Wir haben sie in ihrer Zusammenarbeit, Kommunikation und Konfliktlösung gestärkt und sie auf ein respektvolles Miteinander im Alltag vorbereitet.“

Michael Jansen und Dagmar Frochte vom Vorstand der Stiftung Lebenshilfe Duisburg, die sich bei einem Besuch selbst von der positiven Stimmung vor Ort überzeugen konnten, unterstreichen, wie wichtig aus ihrer Sicht das Engagement für die betroffenen Kinder und Jugendlichen ist.: „Die fröhlichen Augen der Kinder und Jugendlichen betätigen uns immer wieder im Ehrenamt und ganz besonders, wie wichtig dieses Projekt ist.“